Das sollte man wissen über Penis Piercing oder Piercing am Hoden(sack) ....

Das Penis Piercing zählt zusammen mit dem Piercing am Hodensack zu den Intimpiercings des Mannes. Es gibt einige verschieden Stichvarianten und dadurch auch unterschiedliche Piercing Bezeichnungen. Diese richten sich meistens nach den Ortschaften des Piercings oder nach dem erste  bekannten Erfinder/Erstträger.

Ein Piercing am Penis trägt in manchen Fällen dazu bei, dass die sexuelle Erregbarkeit und die sexuelle Lust gesteigert wird, soweit der Sexualpartner dies auch als angenehm empfindet. Piercing am Hoden sind immer normale Hautpiercings und verletzen im Normallfall kein empfindliches Gewebe wie es z.B. in der Augenbraue (Gesichtsnerv) der Fall wäre.

Stechen
Das stechen eines Penis Piercing kann sehr unterschiedlich ausfallen, da es von der Einstichstelle abhängt und daher kann man auch nicht verallgemeinern, wie gestochen wird, und ob der Penis bluten wird, oder ob bei einer Entzündung Narben entstehen. Narben können in diesem Fall natürlich auch entstehen, wenn der Träger kein Piercing mehr tragen will oder kann. Es wird so gut wie kein Piercing mit einer Betäubung getochen, daher werden die Schmerzen beim Stechen auf jeden Fall spürbar sein. Der Trost besteht nur darin, dass der Stich nach wenigen Sekunden überstanden ist.

Schmerzen
Da der Penis mit seinen vielen Nerven ein sehr empfindliches Körperteil darstellt, sind bei diesem Intimpiercing die Schmerzen meistens nicht gerade gering. Da der Stickvorgang aber nur wenige Sekunden geht, ist dieser Schmerz bald überstanden und das Prachtstück kann mit einem Piercingschmuck am Penis oder am Hoden ausgestattet werden.

Schmerzhaft sind die Piercings besonders durch den Penis selbst oder durch die Eichel. Wenn nur ein Hautteil (wie z.B. beim Oetang Piercing) durchstochen wird, sind auch die Gefahren einer schlimmeren Infektion weniger gegeben und die Schmerzen werden an dieser Hautfalte etwas geringer sein.

Heilungszeit / Abheilzeit
Heilungszeiten am Penis gehen von wenigen Wochen (wenn es nur die Vorhaut ist) bis hin zu mehreren Monaten. Beim Die Abheilzeit beim Hoden beträgt im gesunden Fall auch nur wenige Wochen.

Pflege
Die Pflege ist wie bei allen Intim Piercing immer gleich. Achten Sei auf eine regelmäßige und vollständige Pflege/Dusche der Hautregionen und schauen Sie immer, ob die Einstichöffnungen normal aussehen, oder ob sich Eiter, Schmutz oder Risse in der Haut gebildet haben. Falls dies der Fall sein sollte, reinigen Sie den Penis mit einem Desinfektionsmittel. Falls Ihr Penis zu eitern anfängt, suchen Sie sofort einen Arzt auf, da in diesem Fall ein erhöhtes Risiko zu Blutvergiftung oder anderen schweren Krankheiten gegeben ist.

Risiken / Gefahren
Beim Penis Piercing ist die Gefahr einer Subinzision (Spaltung der Harnröhre an de Unterseite des Penis) dann gegeben, wenn ein zu dünnes Piercing – meistens durch eine mechanische Belastung – den Penis durchschneidet und so die Eichel in zwei Teile trennt.

Gerade beim Sex oder bei einer sportlichen Belastung über eine längere Zeit kann dies fast unbemerkt Ihren Lauf nehmen. Daher sollte eine Ringstärke von mindestens 2,5 - 3 Millimeter gegeben sein.

Falls der Penisring entfernt werden soll, immer darauf achten, dass die Haut geschmeidig ist, da sonst eine Infektionsgefahr durch angerissenes Gewebe entstehen könnte.

Natürlich ist auch das Risiko mit Geschlechtskrankheiten infiziert zu werden größer, da beim Geschlechtsakt das Piercing am Penis oder am Hoden mit einer mechanischen Belastung konfrontiert wird und die Haut einreißen könnte. Dadurch können Viren, Bakterein und andere Krankheitserreger schneller in den Organismus gelangen und eine Infektion auslösen.

Aus diesem Grund sollten Sie bei Jucken des Penis oder der Bildung von Eiterflüssigkeit oder einer eigenartigen Geruch Ihres Penis sofort einen Arzt konsultieren.

Piercingarten
Es gibt gerade beim Intimpiercing für den Mann sehr viele unterschiedliche Bezeichnungen. Hier finden Sie die unterschiedlichen Penis Piercingarten bzw. die Piercings, welche im Intimbereich gestochen werden.

Siehe: Intimpiercing Mann